Rosenmontags-WaFa nach Speyer am 12.02.2018

Nunmehr zum 12. Mal stand die Rosenmontags-Wanderfahrt nach Speyer an und es hatten sich 10 Ruderinnen und Ruderer angemeldet. Es sah also im Vorfeld danach aus, als ob zwei ungesteuerte Fünfer die Fahrt rheinauf antreten sollten.Aber in Anbetracht der nicht ganz optimalen Wettervorhersage (die Prognosen lauteten maximal 3 Grad, aber beinahe windstill, möglicherweise leichter Regen oder Schneefall) hagelte es am Wochenende davor Absagen über Absagen. Übrig blieb ein Vierer, bestehend aus Ilona, Detlef, Hannes und Bernhard.

 

Gegen 9:40 Uhr war das Boot, die "Willi Eisele", startklar und wir legten ab. An der Hafenausfahrt mussten wir zunächst warten und ein Feuerwehrlöschboot, das stromaufwärts fuhr, passieren lassen. Die Wellen erinnerten uns stark an die Wasserschutzpolizei, wahrscheinlich hatten die den selben Fahrlehrer. Das war es aber auch schon mit den Wellen. Wir hatten zwar noch 4 oder 5 Talfahrer, aber die erwiesen sich als harmlos, und so konnten wir mit ruhigen und langen Schlägen stetig gen Speyer rudern. Der Wind hatte sich wohl eine andere Ecke zum Blasen ausgesucht und so erreichten wir nach einer Stunde und 58 Minuten entspannt unser Ziel und legten bei der RG Speyer an, wo wir bereits von Ralf Maaß erwartet wurden. Wir tauschten kurz die nassen Ruderklamotten gegen trockene Sachen, dann machten wir uns zu fünft auf zum Domhof. Dort hatten wir in weiser Voraussicht einen Tisch reserviert, was sinnvoll war, denn um die Mittagszeit ist der Domhof immer sehr gut besucht, sodass selbst Kleingruppen wie wir ein Problem haben, einen Platz zu bekommen.

 

In der Speisekarte entdeckten wir ein "Grünes Erbsenschaumsüppchen mit Blutwurstcroûtons", was natürlich ausprobiert und für gut befunden wurde. Geschmorte Ochsenbacken in Pfälzer Rotweinsauce mit Butterknöpfle, herzhafter Sauerbraten mit Apfelrotkohl und Kartoffelknödel oder Italienische Gnocchi gefüllt mit Frischkäse und Kräutern in Kresserahm, dazu ein helles oder dunkles, untergäriges DOMHOF-Bier; es war für jeden etwas dabei.

 

So gestärkt, machten wir uns auf die Heimfahrt, die wir auch deshalb genossen, weil jetzt die Sonne zum Vorschein kam. Das war unsere Belohnung dafür, dass wir uns von den Wetterprognosen nicht hatten abschrecken lassen. Im Bootshaus angekommen, ließen wir bei einer Tasse Kaffee den Tag nochmals Revue passieren, ehe es hieß: Alla, bis nägschd Johr!